Für alle, die sich endlich dazu durchgerungen haben, ein Backup ihres Systems zu erstellen, hat ZDNet eine Liste der Dateien erstellt, die in Betracht gezogen werden sollten. Jedoch ist ein Backup auch eine Frage der persönlichen Einstellung. Wahrscheinlich fallen jedem weitere Dateien ein, die er sichern möchte. Der beste Ansatz scheint deshalb, eine Liste zu erstellen beziehungsweise die vorliegende zu ergänzen, bevor man den Backup-Prozess einrichtet. Der folgende Artikel bezieht sich auf Benutzer von Windows XP.
- Einstellungen der Internetverbindung. Die erste Angabe, die man sich von seinen Einstellungen für die Internetverbindung notieren sollte, ist die Telefonnummer des Internet-Providers, falls man ein Modem verwendet. Dazu öffnet man die Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen über das Startmenü von Windows. Dann klickt man mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Internetverbindung und wählt Eigenschaften aus dem Kontextmenü. Die dort angezeigte Telefonnummer sollte man sich notieren.
Als nächstes könnte man sich die IP-Adressen notieren. Falls der eigene Internet-Provider die Verwendung bestimmter IP-Adressen verlangt, findet man diese über einen Doppelklick auf die entsprechende Internetverbindung unter den Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen oder durch einen Klick auf den LAN-Icon rechts unten in der Taskleiste auf dem Bildschirm. Dort kann man sich alle TCP/IP-Einstellungen notieren, die auf der Registerkarte Netzwerkunterstützung zu finden sind.
Statt diese Informationen aufzuschreiben, kann man auch von jedem Dialogfenster einen Screenshot anfertigen. Hierzu öffnet man einfach das gewünschte Dialogfenster und drückt auf die Taste Druck (rechts oben auf der Tastatur). Dann startet man das Programm Paint und wählt aus dem Menü Bearbeiten den Punkt Einfügen. Innerhalb weniger Sekunden zeigt Paint eine Kopie des Dialogfensters an. Nun kann man aus dem Datei-Menü Drucken wählen und erhält so einen Ausdruck der Informationen.
- Internet-URLs. Zusätzlich zu den Verbindungsdaten wird man wahrscheinlich auch seine Internet-Lesezeichen sichern wollen. Wenn man z. B. den Internet Explorer benutzt, finden sich diese im Ordner C:Dokumente und EinstellungenZDNetFavoriten (vorausgesetzt, der Benutzername lautet ZDNet). Diesen ganzen Ordner kann man einfach auf Band oder Diskette sichern.
Wer einen anderen Browser oder ein anderes Betriebssystem verwendet, sollte in der Dokumentation nachsehen, wo die Lesezeichen gespeichert sind, und dann ein Backup erstellen.
- E-Mail-Ordner und Adressbücher. Wer sein Adressbuch und seine E-Mail-Ordner vollständig behalten möchte, muss die entsprechenden Dateien sichern. Wenn man etwa Outlook Express verwendet, lässt sich das Adressbuch mithilfe der Suchfunktion aufspüren, indem man nach einer Datei mit der Erweiterung .WAB sucht. Die E-Mail-Ordner findet man, indem man nach einem Ordner namens Mail sucht. Dieser Ordner enthält alle E-Mail-Ordner sowie Links zu allen abonnierten Newsgroups.
Wenn man ein anderes E-Mail-Programm verwendet, sollte man in der Dokumentation nachsehen, wo die Dateien mit den E-Mail-Ordnern gespeichert sind, und dann ein Backup erstellen.
- IM-/Trillian-/ICQ-Kontakte und Logs. Wer eifrig Instant Messages verschickt, wird eine Datenbank mit allen Buddies anlegen und ein Backup der Kommunikation mit Kollegen, Freunde oder Feinde erstellen wollen (entweder aus nostalgischen Gründen oder zur Sicherung von Beweismaterial, falls ein Freund nicht hält, was er versprochen hat). Hierzu wechselt man zu C:ProgrammeTrillianusersdefault und speichert die Datei Buddies.xml und den Ordner Logs.
Für ICQ finden sich die Kontaktliste und Logdateien unter C:ProgrammeICQ200Xz (wobei X die Nummer und z der Buchstabe der verwendeten Version ist). Ein Backup der Kontaktliste erstellt man, indem man eine Kopie dieses Datenbankordners in der verwendeten ICQ-Version erstellt.
Man sollte sich seine TCP/IP-Einstellungen notieren. |
Trillian-Benutzer sollten die Datei Buddies.xml sowie den Ordner Logs sichern. |
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